Premiere am 12.5.2012, Thalia Gaußstraße, Hamburg.
angenommen. angenommen, es würde sinn machen. angenommen, keinen. angenommen, es gäbe einen, der es nicht egal wäre. angenommen, du wärest egal. angenommen, du nähmest an, dass das annehmen irgendeine konsequenz hätte. angenommen, dass faust eine komödie wäre. was hättest du davon? angenommen FAUTS.
„Es gibt keine Komik außerhalb dessen, was wahrhaft menschlich ist.“ – Henri Bergson
Fünf ungleiche Spieler verhaken sich in ihrer komplexen, totalitären Spiellogik. Sie taumeln im unbedingten Glauben, eine Lösung finden zu können. Sie verharren in chronischer Abhängigkeit voneinander in ihrer eigenen, drahtigen Welt. Goethes Faust ist dabei das Modell, das sich ihnen entgegenstellt. Die Versuchanordnung für die Lösung ihrer Probleme. Das große Menschheitsdrama wird mit aller Konsequenz in die Welt der Figuren gezerrt. Der altbekannte Stoff ergibt sich der Macht der neuen Umstände und wird zu einem absurden und doch folgerichtigen Bestandteil der fautsischen Wirklichkeit.
Spiel: Alina Weber/ Isabella Golinski/ Laura Schuller/ Rabea Lübbe/ Marque-Régnier Hübscher // Regie: Kathia von Roth // Dramaturgie: Martje Friedrich // Bühne: Luise Zender // Kostüm: Julia Simmen // Dramaturgieassistenz: Jannis Klasing // Regieassistenz: Pola Fendel/ Sebastian Saveedra // Trailer: Matthias Weigel
Kompletter Mitschnitt der Premiere am 12.5.2012 im Thalia Gaußstraße (55 min).
FAUTS-Trailer von Martje Friedrich und Matthias Weigel.
Zuschauerstimmen und Kritik im FAUTS-Blog.
Ein Projekt von Friedrich von Roth. Studienprojekt an der Theaterakademie Hamburg, HfMT.
Fotos von Kerstin Behrendt.