Inspiriert von HEMISPHERES entwickeln die Theaterregisseurinnen Sarah Klöfer und Kathia von Roth ein spielerisches Performanceformat, in dem sie sich selbst, ebenso wie die Besucher der Ausstellung, mit der Frage nach einem Glauben jenseits von Religion konfrontieren. Angelehnt an Theorien Wilhelm Reichs fordern die beiden Künstlerinnen „(…) eine fortschreitende Selbsterziehung der Menschenmassen zu freiheitlicher Verantwortung anstelle der kindhaften Erwartung, daß man Freiheit geschenkt oder von jemand anderem garantiert bekommen kann.“ Um für diese Forderung neue Handlungsräume zu schaffen, eröffnet sich allen Beteiligten die Möglichkeit, bewusst in eine neue Realität einzutreten und sich zu dieser zu bekennen.

In einem für die Performance kreierten Raum von Torben Spieker, Sozialdesignstudent (HH) entsteht eine zweimal vier Tage andauernde Performance. Die Ausstellungsbesucher werden selbst Teil der Performance, indem sie das Tor zwischen dem was ist und dem was werden kann durchschreiten.

„There is a world just around the corner of your mind, where reality is an intruder and dreams come true. You may escape into it at will.“

Die Performance fand während der „Acht Tage der Achtsamkeit“ vom 8.-11.10. und vom 15.-18.10. im Orange Lab in Berlin statt.